Amerikanische Literatur von 1960 – moderner als gedacht

Der Englischkurs des 10. Jahrgangs der Pina-Bausch-Gesamtschule beschäftigt sich mit „To Kill A Mockingbird“ von Harper Lee als graphic novel. Das Buch handelt von einem neunjährigen Mädchen, welches als Erzählerin ihr Leben im südstaatlichen Maycomb, Alabama, von 1933 beschreibt und Themen wie Rassismus, Sexismus und das Zusammenleben von Schwarzen und Weißen anspricht.

Mithilfe unseres Englischlehrers, Herrn Buck, analysieren wir die sprachlichen und inhaltlichen Aspekte des Werks und entdecken den untergründig vorhandenen Rassismus in der damaligen Gesellschaft durch den modern denkenden weißen Anwalt Atticus Finch.

Jedoch können wir Themen wie Sexismus und Rassismus auch in der heutigen Zeit noch erkennen und sehen, wie die im Roman unterdrückte und missbrauchte schwarze Minderheit heutzutage mit der “BlackLivesMatter”-Bewegung für Gleichberechtigung und gegen Polizeigewalt demonstriert.

Oder wie im Roman gewisse weiße Charaktere, „white trash“ genannt, ihre eigene Wahrnehmung als Wahrheit durchsetzen wollen und in der jüngeren Vergangenheit zumeist weiße US-Amerikaner als Capitolstürmer für „Gerechtigkeit“ sorgen wollten.

Aufgrund der Corona-Situation hat sich der Kurs wöchentlich digital getroffen um Inhalte der graphic novel zu besprechen und um eine kreative Projektarbeit zu einem bestimmten Thema des Buches jeweils zu zweit zu erarbeiten.

Das Buch ist sehr empfehlenswert und sollte gerade wegen der Aktualität gelesen werden.

(Rebecca Funk, Jahrgangsstufe 10)

Auch die WZ berichtete. Den Artikel finden Sie hier.