Jacques Derrida
Die Bilder dokumentieren die Ergebnisse von Lektüretagebüchern, die die SchülerInnen zweier Deutschkurse des Jahrgangs 5 im Rahmen des Lernens auf Distanz erstellten.
Mir ist klar vor welchen Herausforderungen und Belastungen die SchülerInnen selber in dieser Zeit stehen. Viele übernahmen schon vor der Pandemie eine große Verantwortung zu Hause, kümmerten sich um den Haushalt, betreuten ihre Geschwister, erledigten Einkäufe u.a..
Sich nicht mehr mit Freundinnen und Freunden treffen zu können, nicht einfach mal in der City rumschlendern zu können, gemeinsam Sport zu machen, zu quatschen, zu chillen, seine Freiräume zu haben und sein soziales Leben eben leben zu können, stellt eine enorme Einbuße und Belastung dar. Wir Menschen sind nunmal soziale Wesen.
Um so mehr verdienen diese Kinder unseren absoluten Respekt, dass sie sich nicht hängen lassen, trotzdem an ihren Schulaufgaben weiter arbeiten und wirklich gute Ergebnisse erbringen. Meine Hochachtung an Euch!
Und ich weiß auch, was das für ein Ringen für die Eltern ist, doch immer wieder hinter den Aufgaben her zu sein, sich zu kümmern, nachzuhaken mitzuarbeiten. Unter normalen Umständen ist das oft schon schwierig. Und auch hier meinen besonderen Respekt für Ihre Mitarbeit!
Nun kurz zu den Lektüretagebüchern.
Wichtig war dabei, dass die SchülerInnen selber aktiv wurden, selber Gedanken formulierten, die Leerstellen des Textes selber ausfüllten, selber ihre Interpretation entwarfen und diese umsetzten. Ausgetauscht wird sich im Forum, dort können Bilder, Videos und Kommentare hochgeladen werden…
und am Ende etwas haben, was man tatsächlich anfassen kann, was vielleicht nicht am Endes des Schuljahres im Altpapier landet – ein eigenes Buch!