Die Schülerinnen und Schüler der Internationalen Klasse 3 der Pina-Bausch-Gesamtschule besuchten das Müllheizkraftwerk bei der AWG auf Korzert.
Im Rahmen des Projektes „Die bewusste Mülltrennung“ statteten die Schülerinnen und
Schüler der Internationalen Klasse 3 mit dem Klassenlehrer Jürgen Amend und der Klassenlehrerin Tatjana Grau dem Müllheizkraftwerk der AWG auf Korzert in Wuppertal einen Besuch ab.
Sehr freundlich wurden die jungen Besucher von den Mitarbeitern der AWG empfangen und gleich mit den blauen Sicherheitshelmen ausgestattet. Nach einer kurzen Einführung erhielten wir eine interessante und überaus lehrreiche Führung durch die Gebäude und die unzähligen Anlagenteile.
Beeindruckend war die Fahrzeugwaage an der Durchfahrt zu der Anlage, auf der sich die Schülerinnen und Schüler gleich wiegen ließen. Stolze 0,785 t !!!!! brachte die Internationale Klasse 3 auf die Waage 🙂 .
Die Fahrzeuge werden vor und nach dem Abladen gewogen, um die Menge des Abfalls und damit die Höhe der Gebühren zu ermitteln.
Weiter ging es auf die Dächer. Hier, in schwindelerregender Höhe, eröffnete sich ein wunderschöner Ausblick auf Wuppertal und die Umgebung. Aber der kalte Wind zwang alle wieder schnell den Schutz des Gebäudes zu suchen. Hier gab es Vieles zu bestaunen. Die Kranführer in der „Abfallbunkerabteilung“ lieferten den neugierigen Besuchern eine Show, indem sie mit einer „Riesenkralle“ einen Haufen Müll vor die Glasscheibe hoben und die jungen Leute in der unmittelbaren Nähe betrachten ließen, was alles im Müll landet und schließlich verbrannt wird.
Spätestens zu dem Zeitpunkt, als die Schülerinnen und Schüler durch die dicke Glasscheibe in den Riesenbunker die Unmengen an Müll sahen, der mit einer riesigen „Kralle“ durchmischt wird, um dann in den Verbrennungsofen zu gelangen, war die Frage, was mit dem Müll eigentlich passiert, beantwortet. Das besonders Beeindruckende ist, dass die Temperaturen in dem Abfallbunker konstant gehalten werden und dementsprechend der gesamte Prozess von vielen qualifizierten Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr im 3-Schicht-Betrieb überwacht wird.
Nach etwa einer Stunde, als die jungen Besucher durch das Labyrinth von unzähligen Räumen geführt worden waren und nicht mehr mit Sicherheit sagen konnten, wo sie sich befanden, war der Rundgang abgeschlossen.
Die Besichtigung des Müllheizkraftwerks war für die Schülerinnen und Schüler sehr aufschlussreich. Jetzt können sich alle die Arbeit der fleißigen Mitarbeiter der AWG gut vorstellen und manche ziehen es in Erwägung bei der AWG eine Ausbildung zu machen.