Schulpartnerschaften

Konzept Israelaustausch Pina-Bausch-Gesamtschule Wuppertal - Makif Vav High School Be’er Sheva

Im April 2011 konnte die Pina-Bausch-Gesamtschule erstmalig einen Schüleraustausch mit ihrer Partnerschule, der Makif Vav High School in Be’er Sheva, realisieren. Hergestellt wurde der Kontakt durch den Freundeskreis Wuppertal-Be’er Sheva, der sich im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und Be’er Sheva um die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen kümmert. Ziel des Austausches ist es, Begegnungen zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen zu initiieren, interkulturellen Austausch zu ermöglichen und eine Atmosphäre der gegenseitigen Achtung und Freundschaft zwischen beiden Völkern zu unterstützen. Es entstand ein regelmäßiger Austausch, der es den Schülerinnen und Schülern jährlich ermöglichte in Kontakt zu treten, Freundschaften zu festigen und die Kulturen beider Länder kennenzulernen. Durchgeführt wurde der Austausch in Kooperation mit weiteren Wuppertaler Schulen: der Gesamtschule Else Lasker-Schüler, dem Gymnasium Bayreuther Straße und dem Johannes Rau Gymnasium.

Gruppenfoto der Austauschschüler
Gruppenfoto der Austauschschüler Pina-Bausch-Gesamtschule Wuppertal - Makif Vav High School Be’er Sheva

Aufgrund der aktuellen politischen Lage mussten die gegenseitigen Besuche 2024 ausgesetzt werden. Wann die Wiederaufnahme des Programms erfolgen kann, hängt von der weltpolitischen Entwicklung und der Sicherheitslage vor Ort ab.

Der Austausch wird vornehmlich mit Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe (Jahrgangsstufe 11) durchgeführt. Da der Besuch in Israel im März/April des laufenden Schuljahres stattfindet, beginnt die Auswahl und Vorbereitung der Delegation bereits kurz nach den Sommerferien. Der Gegenbesuch der israelischen Schülerinnen und Schüler erfolgt jeweils kurz vor den Sommerferien.

Die Anzahl der jährlich teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ist aus organisatorischen Gründen begrenzt auf ca. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Daher findet von den Beratungslehrerinnen und Beratungslehrern des Jahrgangs bei Bedarf eine Auswahl statt, die neben schulischen auch soziale Aspekte beinhaltet. Des Weiteren ergänzen interessierte Schülerinnen und Schüler ihre Anmeldung mit einem schriftlich Motivationsschreiben, bei dem das Interesse an diesem Austausch und die persönliche Motivation dargestellt werden. Dadurch können sich die Koordinatoren des Austausches einen ersten Eindruck verschaffen und nutzen diesen, um die Schwerpunkte der gemeinsamen Vorbereitungstreffen zu gestalten.

Da das Thema „Israel“ mit der Ausnahme des Holocausts und der biblischen Vergangenheit weitestgehend aus den deutschen Lehrplänen verschwunden ist, haben die Schülerinnen und Schüler oft relativ wenig Vorwissen über die Geschichte, Geographie, Kultur und das alltägliche Leben in Israel. Daher ist es notwendig die Schülerinnen und Schüler auf den Austausch vorzubereiten. Dies findet in unterschiedlichen Seminartreffen statt, bei denen verschiedene Aspekte zur Thematik „Israel“ behandelt werden. Wenn möglich, werden zu einzelnen Themen auch Experten eingeladen, wie der Vorsitzende des Freundeskreis Wuppertal-Be’er Sheva, Herr Arno Gerlach, oder der evangelische Theologe Rainer Stuhlmann, der von 2011 bis 2016 als Studienleiter im interreligiösen Dorf Nes Amin im Norden Israels tätig war. Weiterhin dienen diese Vorbereitungstreffen zum besseren Kennenlernen und zur Teambildung innerhalb der deutschen Delegation. Natürlich ist uns auch bei diesem Schüleraustausch eine enge Abstimmung mit den Eltern wichtig. Daher findet mindestens ein Elternabend vor der Reise nach Israel und dem Gegenbesuch in Wuppertal statt, bei dem die Eltern informiert werden und offene Fragen geklärt werden können. Gerade bei dem Gegenbesuch der israelischen Delegation sind wir auf die tatkräftige Unterstützung der Eltern angewiesen.

Bei dem Besuch in Israel erreicht die deutsche Delegation nach einem etwa 5-stündigen Flug den Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv. Nach einer Sicherheitsbefragung, die für alle Einreisenden obligatorisch ist, treffen die Schülerinnen und Schüler das erste Mal auf ihre Gastschülerinnen und Gastschüler, in deren Familien sie die Woche verbringen. Die Schülerinnen und Schüler haben zuvor bereits Kontakt durch die sozialen Medien (Handy, Instagram etc.) miteinander aufgenommen. Während der Woche sind diverse Aktivitäten und Unternehmungen geplant, die von Jahr zu Jahr variieren. Auf jeden Fall wird die Delegation einen Tag in unserer Partnerstadt Be’er Sheva und in Jerusalem verbringen. In Jerusalem erwartet die Schülerinnen und Schüler ein kontrastreiches Programm, das mit einem Besuch der zentralen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem beginnt. Im Anschluss wird die Altstadt Jerusalems besucht, bevor es zu den wichtigen religiösen Stätten wie der Grabeskirche und der Klagemauer im Herzen von Jerusalem geht. Weitere Ausflüge können das Ziel der Bergfestung Masada, Tel Aviv und Jaffa oder das Tote Meer sein. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserer Partnerschule Makif Vav, die den Aufenthalt in Israel federführend leitet und organisiert. An mindestens zwei Tagen wird die Partnerschule besucht, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in den israelischen Schulalltag zu gewähren. Genau wie bei dem Gegenbesuch ist ein Tag ohne Programm vorgesehen, um den Eltern die Chance zu geben, dem Schüleraustausch eine persönliche Note zu geben.

Kurz vor den Sommerferien erfolgt dann der Gegenbesuch durch die israelische Delegation. Genau wie in Israel leben die Austauschschülerinnen und Austauschschüler in Wuppertaler Gastfamilien. Ähnlich wie die Unternehmungen in Israel haben auch die bei uns geplanten Aktivitäten das Ziel, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, Vertrauen aufzubauen und Freundschaften zu festigen. Sportliche Ausflüge wie in den Kletterwald nach Wetter oder eine Kanutour auf der Wupper Richtung Müngstener Brückenpark bieten sich hierzu an. Ausflüge, zum Beispiel nach Köln, Düsseldorf, Bonn (Haus der Geschichte), Amsterdam (Anne-Frank-Haus) oder Aachen mit dem Dreiländereck („offene Grenzen“), verfolgen konkrete Bildungsaufträge im politischen, kulturhistorischen und geschichtlichen Bereich. Auch die Alte Synagoge in Wuppertal und die vorhandenen Stolperseine in Wuppertal werden den israelischen Gästen in einem von den Schülerinnen und Schülern selbst geleiteten Unterrichtsgang nahegebracht.

Jeder Austausch steht unter einem gemeinsam gewählten Thema, wie z. B. in den letzten Jahren: „Zusammenleben 2.0 - Interkulturelle Begegnungen on- und offline“ oder „Weiter auf gemeinsamen Wegen #valuesworldwide“. Diese Themen werden mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern entwickelt und begleiten den Austausch während der Wochen in Israel und in Deutschland.

Der Austausch soll ermöglichen, dass sich die Jugendlichen mit der Kultur und der Geschichte der beiden Völker befassen. Beide Seiten stellen fest, dass es viele Gemeinsamkeiten in den Interessen der Schülerinnen und Schüler gibt. Besonders wichtig ist dabei der Kontakt in den Familien, um einen Einblick in das Alltagsleben zu bekommen. Vor allem vor dem geschichtlichen Hintergrund halten wir es für besonders wichtig, jungen Menschen aus beiden Ländern die Chance zu geben, sich kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und in einen interkulturellen Austausch zu treten, um Vorurteile, Ängste und falsche Vorstellungen zwischen den beiden Nationen abzubauen und einen Beitrag zu einem friedfertigen und toleranten Umgang sowie einem besseren Verständnis unter unseren Völkern zu leisten.

Die Koordination des Israelaustausches an der Pina-Bausch-Gesamtschule erfolgt durch Herrn Roth, Frau Beiersmann und Frau Scholz.

Adresse

Pina-Bausch-Gesamtschule
Florian-Geyer-Straße 9
42329 Wuppertal

Sekretariat

Montag - Donnerstag: 7:30 - 15:00 Uhr
Freitag: 7:30 Uhr - 13:30 Uhr

0202 5638157

Erreichbarkeit

Mit der Schwebebahn erreichen Sie uns bis Station Hammerstein mit ca. 8 min Fußweg über die Hammersteiner Allee und die Buchenhofener Straße.

Die Schule liegt verkehrsgünstig am Autobahnkreuz Wuppertal-Sonnborn.

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