Im Rahmen des digitalen Kunstunterrichts in Jahrgangsstufe 9 unter Leitung von Frau Kertesz sollten Schülerinnen und Schüler mit der Stop-Motion-Technik eine lustige, kurze Geschichte erzählen. Bei ihren Entscheidungen für den Filmdreh waren sie frei: Welche Figuren, welche Technik oder welche „Special Effects“ eingesetzt werden sollten, war nicht vorgegeben: Mit Schere und Papier, mit Knete, ein Film mit Spielzeugfiguren oder Süßigkeiten, Küchenutensilien oder oder oder…!

Viele Schülerinnen und Schüler drehten den Film mit dem eigenen Handy und der kostenlosen App ‚Stop Motion Studio‘. Zusätzliche Inspiration boten Linktipps auf Youtube. Die Rechnung ist aufgegangen: Die Ergebnisse sind bunt und vielfältig, kreativ, witzig und individuell – und machen große Freude beim Ansehen! Die Aufgabenstellung war (absichtlich) sehr offen und sollte den Schülerinnen und Schülern Raum geben, kreativ mit ihrem „Alltagas-Accessoir“ Handy umzugehen. Dass man mit dem eigenen Handy und einer kostenlosen App richtig gute Stop-Motion-Filme drehen kann, wissen die wenigsten – macht aber großen Spaß. Reizvoll ist, dass kein großes Equipment nötig ist und jeder ohne großen Aufwand Filme drehen kann.

Die erlernte Technik können die Schülerinnen und Schüler später auch für Unterrichtsbeiträge in anderen Fächern nutzen: Sie können sich damit verschiedenste Lerninhalte aneignen, sie wiederholen, vertiefen oder interpretieren. Dialoge aus Dramen können nachgespielt werden, Abläufe wie der Regenzyklus als Modell simuliert, Gedichte nachgestellt, Kurzgeschichten animiert werden. Mit Playmobilfiguren können historische Ereignisse oder Biografien nachgestellt werden, es können Graphen entstehen, mathematische Gleichungen können sukzessive gelöst oder Diffusionsprozesse beobachtet werden usw.

Die Technik motiviert und macht den Schülern Freude, sodass sie Ehrgeiz entwickeln und schnell bemerkenswerte Ergebnisse entstehen lassen können.

Ein Stop-Motion-Film von Arno Deli zum Schullogo ist hier zu sehen.

N. Kertesz