Wie bereits im letzten Jahr fuhren auch jetzt wieder dreißig der derzeitigen EF-SchülerInnen nach Paderborn und Detmold, um Themenschwerpunkte des Geschichtsunterrichts intensiviert und handlungsorientiert zu bearbeiten. Auf der Wewelsburg beschäftigten sich die SchülerInnen am Freitag, den 24. Mai, mit den Lebenswegen der Opfer und Täter im Nationalsozialismus. Die kompetente Museumsführung ließ es auch an Gegenwartsbezügen nicht fehlen. Wortbedeutungen in Sprache und Liedgut und die Symbolkraft altgermanischer und nationalsozialistisch aufgeladener Embleme weckten das Interesse der SchülerInnen.
Nach einer Übernachtung in Paderborn stand am Samstag die Besichtigung der Externsteine sowie eine kurze Wanderung zum Hermannsdenkmal auf dem Programm. Die germanische Kultstätte gepaart mit nationalistisch überhöhter und epochenübergreifend instrumentalisierter Erinnerungskultur bildeten hier den Interessensschwerpunkt. Nach den lehrreichen und sonnigen Tagen wurde am Samstag die Heimreise angetreten – gutgelaunt aber auch etwas müde.